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- Veröffentlicht am Montag, 11. September 2023 21:48
Das wird wohl richtig spannend: Die Speyerer Kommunalwahl 2024
Kommentar
CDU, SPD, Grüne, SWG (Speyerer Wählergruppe), AfD, Die Linke, Freie Wähler, FDP und nun auch die UfS (Wählergruppe) werden wohl alle zur Kommunalwahl im kommenden Jahr antreten. Was die Wählergruppe Schneider macht, steht noch in den Sternen. Und Einzelkämpfer Uwe Kübitz - einst für die AfD im Rat - will angeblich nicht mehr für den Stadtrat kandidieren.
Das war wohl klar, dass Rosemarie Keller-Mehlem 2024 wieder in den Stadtrat will um für Speyer und seine Bürger konstruktive Politik zu machen. Wer das bezweifelt hat, lag bis jetzt schief oder kannte Keller-Mehlem bisher nicht richtig. Und es dürfte wohl jedem, der nachgedacht hat, klar sein, dass man für eine Kandidatur auf eine Partei/Wählergruppen-Liste muss.
Keller-Mehlem hatte zwei Möglichkeite: a) für eine Partei zu kandidieren – auf der CDU-Liste eher ausgeschlossen – b) eine eigene Partei/Wählergruppe gründen. Umschwärmt und begehrt von der SPD war Keller-Mehlem schon. Und von anderen?
Ich habe den Verdacht, dass bei der Speyerer Kommunalwahl 2024 die Bundes- und Landespolitik durchaus eine stärkere Rolle spielen als in der Vergangenheit. Momentan sieht es für die „Ampel“-Parteien nicht so dolle aus, die "Ampel-Partei" SPD wurde sogar von der AfD übertroffen. Die AfD ist in Speyer kaum bis nicht aktiv – rechnet wohl mit dem Deutschland-Trend.
Die UfS ist nun die allergrößte Unbekannte. Keller-Mehlem und Montero-Muth haben bei den letzten Kommunalwahlen schon beachtlich recht viele Stimmen für die CDU abgesahnt, sie waren Zugpferde der Speyerer CDU.
Ob die Speyerer Freien Wähler - die frühere BGS (Bürgergemeinschaft Speyer) – bis zu den Kommunalwahlen vom derzeitigen Aiwanger-Effekt profitieren wie ihre Parteifreunde im Freistaat Bayern? Oder bleibt der FW-Aufschwung - dank der „Flugblattaffäre“ - doch nur innerhalb der Weißwurst-Grenze? Also, es wird wohl richtig spannend.
Bleibt zu hoffen, dass die Wähler sich bei den Kommunalwahlen an Politik für Speyer orientieren. - Bernhard Bumb