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Michael Wagner (CDU): "Sprach-Kitas" - Förderprogramm

Der Landtagsabgeordnete Michael Wagner (CDU) begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, das Förderprogramm für die "Sprach-Kitas" bis Mitte 2023 fortzusetzen. Ur­sprüng­lich soll­te das Pro­gramm zum Jah­res­en­de aus­lau­fen. In den letzten Monaten hatte das geplante Aus des Bundesprogramms für enorme Proteste gesorgt.

   Auch Wagner, aus dessen Wahlkreis das katholische Haus für Kinder St. Hedwig in Speyer (wurde in der Antwort der Landesregierung auf die Nachfrage des Abgeordneten unverständlicherweise vergessen) und die Protestantische Kita Rappelkiste in Schifferstadt an dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teilnehmen, hatte sich mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt und auf die Notwendigkeit und Wichtigkeit von "Sprach-Kitas" hingewiesen.

   "Wie der Titel des Bundesprogrammes schon zeigt, ist Sprache nicht nur der Schlüssel zur Welt, sondern das Fundament von gesellschaftlichem und beruflichem Erfolg", so Wagner. Insbesondere Kinder aus Familien mit Migrationsgeschichte würden bei Wegfall des Förderprogramms massiv schlechter gestellt werden, ist sich der Abgeordnete sicher. Umso verwunderter zeigt sich Wagner, dass gerade die Ampel-Regierung dieses Förderprogramm einstellen will.

   „Zunächst einmal bin ich froh, dass der politische Widerstand meiner Partei und der Protest verschiedener Kita-Verbände, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und der Gewerkschaften Erfolg hatte und das Förderprogramm des Bundes wenigstens bis Mitte des nächsten Jahres weiterläuft. Die Fortführung der Förderung um ein halbes Jahr reicht allerdings nicht aus. Wir brauchen eine Förderung der sprachlichen Fähigkeiten auf Dauer über Bundesmittel. Aber auch die Landesregierung  sehe ich hier in der Pflicht", sagt Wagner.

   Der Antwort auf seine Kleine Anfrage lasse sich nicht entnehmen, dass sich das Land beim Auslaufen des Bundesprogramms entsprechend finanziell engagieren werde. Das Land verweise auf die Mittel zum neuen Kita-Gesetz und das Sozialraumbudget. "Doch was soll denn vor Ort noch alles aus diesem Budget bezahlt werden," fragt sich der Abgeordnete. "Die Kommunen und die freien Träger dürfen hier nicht allein gelassen werden," so Wagner. - Presse/CDU

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