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Vorstand des Landtags besucht die SchUM-Stätte Speyer

Die Ernennung der SchUM-Stätten zum UNESCO-Weltkulturerbe verpflichtet

Landtagspräsident Hendrik Hering, Landtagsvizepräsident Matthias Lammert und die Direktorin beim Landtag, Frau Ursula Molka besuchten die SchUM-Stätte Speyer. Mit dabei auch der Speyerer Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Kulturausschusses im Landtag Rheinland-Pfalz, Michael Wagner (CDU).

   Der Vorstand des Landtags wollte sich an diesem Tag ein Bild von allen drei SchUM-Stätten machen. So ging es dann auch nach einer Stunde Führung durch den Judenhof und einer Gesprächsrunde mit Vertreterinnen der Initiative Stolpersteine weiter nach Worms und Mainz. Finanzielle Zusagen hatte Landtagspräsident Hering nicht mitgebracht.

   Die Aufnahme des Judenhofes in die UNESCO-Welterbeliste ist eine große Auszeichnung für Speyer, sie birgt aber auch große Verantwortung und ein erhebliches finanzielles Engagement zur Erhaltung der Stätten und zur Vermittlung dieses Welterbes an die nächsten Generationen. Die Förderung der in den SchUM-Stätten anstehenden Maßnahmen wird in den nächsten Jahren von großer Bedeutung sein.

   In der Sitzung des Kulturausschusses des Landtags Rheinland-Pfalz am 30.06. hat die CDU-Fraktion die Forderung erhoben, Speyer (aber auch Mainz und Worms) bei der Finanzierung nicht allein zu lassen. "Die mit der Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe verbundenen Kosten wird Speyer nicht allein stemmen können…

   ...Hier sehe ich das Land in der Pflicht und werde dies immer wieder auch im Kulturausschuss des Landes Rheinland-Pfalz und bei den im Herbst anstehenden Haushaltsberatungen in Mainz für den Doppelhaushalt 2023/2024 anmahnen," bekräftigt Wagner seine Forderung in Richtung Mainz. - Presse/CDU

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