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- Veröffentlicht am Sonntag, 18. September 2022 17:33
Kurpfalz Bären (rot) - © Daniel Bamberger
HANDBALL: Kurpfalz Bären scheitern an ihrer Chancenverwertung
Gegen die Füchse Berlin wollten die Kurpfalz Bären ihre technischen Fehler verringern und sich vorne für die Arbeit belohnen
Das gelang ihnen in der ersten Halbzeit vor 210 Zuschauern relativ gut. Eine stabile Abwehr und Spielzüge, die Rebecca Engelhardt auf Links Außen immer wieder frei spielten, führte zu den ersten vier Tore von dieser Position.
Nach knapp 10 Minuten stand es 4:2 für die Hausherrinnen. Die Berlinerinnen stellten ihr Spiel dann um und bekamen immer mehr Zugriff, sodass sie nach 19:45 Minuten zum 7:7 ausgleichen konnten und bis zur Halbzeit in ein 9:11 erhöhten.
Auch nach der Pause waren die Kurpfalzbären nicht hoffnungslos unterlegen. Sie hielten bis zur 40. Minute die 2-Tore Führung (12:14) der Gäste aufrecht. Doch dann stand immer wieder Ela Szott im Tor der Füchse Berlin im Weg. Zudem kamen wieder einige individuelle Fehler und harmlose Abschlüsse ins Spiel der Bären. Berlin konnte sich auf 12:17 (45:04) absetzen und bis zum Schluss sogar auf 15:22 erhöhen.
An Respektlosigkeit kaum zu überbieten war die letzte Auszeit der Gästetrainerin, Susann Müller, die sie 47 Sekunden vor Spielende bei einer 7-Tore-Führung nahm. Kopfschütteln von allen Seiten in der Neurotthalle.
„Wenn du 15 Tore in einem Spiel machst, weißt du woran du gescheitert bist.“, sagte Trainerin Franzi Steil in ihrem Statement auf der Pressekonferenz. „Wir werden das Spiel analysieren, weiter kämpfen und nächste Woche gibt es eine neue Aufgabe. Wir hoffen, dass uns die Zuschauer weiter unterstützen, indem sie am Samstag wieder in die Halle kommen.“ merkte Steil noch an.
Die Tore für die Kurpfalz Bären erzielten: 13 Jule Haupt (1), 18 Mireia Torras Parera (5/4), 23 Nele Wenzel (1), 33 Amelie Möllmann (3), 82 Rebecca Engelhardt (5). - Der Pressebär