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Michael Wagner verweist auf Handlungsbedarf © CDU

Löcher und Risse in der Straße – für Radfahrer sehr gefährlich

Michael Wagner (CDU) zum Zustand der Schwegenheimer Straße

Harthausen. - Seit nunmehr 2 Jahren setzt sich der Landtagsabgeordnete Michael Wagner (CDU) zusammen mit der Bürgerinitiative "Ruhe statt Lärm" für eine Verkehrsberuhigung in Harthausen/Schwegenheimer Straße ein.

   Erste Erfolge mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h und dem Aufstellen eine Hinweisschildes für LKW an der B 39 haben sich seit der Zeit eingestellt. "Diese Maßnahmen allein reichen aber nicht aus," so Wagner und fordert, dass die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung auch konsequent überwacht wird.

   Wagner ist ferner der Auffassung, dass der Straßenbelag der Schwegenheimer Straße gerade vor dem Hintergrund der starken Belastung durch den Schwerlastverkehr dringend saniert werden müsse und hat sich deshalb erneut mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt.

   Der Abgeordnete wollte wissen, wie die Landesregierung die Straßenbelagsqualität auf der Schwegenheimer Straße in Harthausen beurteilt, inwieweit sich aus dem aktuellen Bodenbelagszustand Gefahren für die Verkehrssicherheit und insbesondere für Radfahrer ergeben könnten und ob und wann entsprechende Sanierungsmaßnahmen am Straßenbelag geplant sind.

   Die Antwort, die Wagner jetzt aus Mainz bekam ist ernüchternd und nicht sehr vielversprechend. Die Landesregierung stellt zwar nicht in Abrede, dass die Fahrbahnoberfläche der L 537 abschnittsweise Mängel, wie Risse und Unebenheiten aufweist. Diese seien u. a. dem Alter und Verschleiß des Fahrbahnbelags über die Nutzungsdauer geschuldet. Gleichwohl sei die Verkehrssicherheit nicht signifikant beeinträchtigt.

   Die Zustandserfassung und -bewertung 2017 der Landesstraßen habe für die L 537, Schwegenheimer Straße in Harthausen keinen prioritären Sanierungsbedarf ergeben. Derzeit erfolge eine neue Zustandserfassung und -bewertung. Für die sich daraus ergebenden sanierungsbedürftigen Straßenabschnitte werde in einem landesweit einheitlichen nutzwertanalytischen Verfahren die Dringlichkeit der Projekte bewertet.

   Auf dieser Grundlage werde der Investitionsplan Landesstraßen 2024 - 2028 (IP) erstellt, in dem die Landesstraßenprojekte ausgewiesen werden, die aus fachlicher Sicht mittelfristig realisiert und hierfür im Detail geplant und soweit vorbereitet werden sollen, dass mit dem Bau begonnen werden kann.

   "Nach dieser Antwort wird es wohl noch Jahre dauern, bis es zu einer Sanierung  der Schwegenheimer Straße kommt," so Wagner. "Dabei zeigt die Schwegenheimer Straße an einigen Stellen nicht nur Risse, sondern deutliche Löcher," bemerkt Wagner, der sich vom Straßenbelag vor Ort selbst ein Bild gemacht hat. Gerade für Fahrradfahrer seien solche Löcher nicht ungefährlich, ist Wagner besorgt.

   "Und unbestritten ist, dass Lärm verursacht wird, wenn insbesondere der Schwerlastverkehr über solche Risse und Löcher hinwegfährt. Deshalb bin ich nach wie vor der Auffassung, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht," so Wagner.

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