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Hilfe aus der Pfalz für die Erdbebenopfer in Syrien und in der Türkei

Landeskirche und Bistum: Bitte um Gebet und Solidarität

Speyer. - Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer rufen gemeinsam mit ihren Hilfswerken Diakonie und Caritas zu Spenden für die Menschen in den von starken Erdbeben betroffenen Regionen in der Türkei und Syrien auf.

   Die beiden Kirchen stellen zusammen 40.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Gemeinsam rufen sie dazu auf, für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei zu beten und die Katastrophenhilfe von Diakonie und Caritas mit Spenden zu unterstützen.

   Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes stellt für die Opfer des schweren Erdbebens im Grenzgebiet der Türkei und Syriens zunächst 250.000 Euro bereit. Die Partnerorganisationen der Hilfswerke in beiden betroffenen Ländern arbeiten aktuell unter Hochdruck daran, die genauen Hilfsbedarfe zu ermitteln. Ein Team des türkischen Partners Hayata Destek („Support to life“) ist in der Region Hatay aktiv, die stark von den Erdbeben betroffen ist. Auch in Syrien wird von Partnerorganisationen vor Ort evaluiert, welche Hilfen am dringendsten benötigt werden. „Es muss sichergestellt werden, dass die Überlebenden bei derzeit einstelligen Temperaturen eine Unterkunft finden“, sagt Bilge Menekse, Programmkoordinatorin der Diakonie Katastrophenhilfe für die Türkei.

 

„Auch Kliniken und Kathedralen durch Beben völlig zerstört“

   Die Caritas Syrien spricht vom schwersten Beben seit 1995. Die Erdstöße des Bebens, dessen Epizentrum im Südosten der Türkei lag, reichten weit nach Syrien. Die Caritas Aleppo berichtet von eingestürzten und beschädigten Gebäuden, auch die Städte Hama, Lattakia sowie Idleb sind betroffen. Die Caritas Anatolien meldet große Zerstörungen im Südosten der Türkei - auch das Büro der Caritas in Iskenderun sowie die Kathedrale dort sind durch das Beben völlig zerstört worden.

   Die Situation im Katastrophengebiet ist durch das Winter-Wetter äußerst schwierig: Viele Menschen sind aus Furcht vor weiteren Nachbeben ins Freie geflohen und harren trotz Minusgraden draußen aus. Der Bedarf an Hilfsgütern wie Nahrungsmitteln, Wasser, Decken und Zelten für die provisorische Unterbringung gilt als gewaltig. In Syrien waren bereits vor den Erdbeben hunderttausende Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Laut ersten Angaben müsse vor allem der Gesundheitssektor unterstützt und Unterkünfte bereitgestellt werden. 

 

Die Hilfswerke bitten um Spenden:

   Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, Evangelische Bank, IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1, Stichwort: Erdbebenhilfe Türkei Syrien, Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

   Caritas international, Freiburg, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, Stichwort: CY01332 Erdbebenhilfe, IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFSWDE33KRL, Online unter: www.caritas-international.de/spenden/ - Presse/Bistum Speyer/Landeskirche

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