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Das Karmelkloster in Hauenstein © Bistum Speyer

Abschied vom Karmelkloster

Nach 65 Jahren verlassen die Karmelschwestern das Kloster Hauenstein

Hauenstein. - Am Sonntag, den 09. Juli findet um 10.00 Uhr der Festgottesdienst zur Verabschiedung der Karmelschwestern in der Christkönigskirche mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann statt.

   Die sechs Schwestern, die bis jetzt noch im Kloster leben, schließen sich nach ihrer Verabschiedung anderen Konventen an, dem Karmelitinnenkloster in Speyer, Wemding (Donau-Ries-Kreis/Bayern), Essen und Ikskile (Lettland).

   Zur Verabschiedung wird neben Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann auch der Generaldefinitor des Ordens, Pater Roberto Pirastu OCD aus Rom und der Provinzial der Deutschen Provinz des Teresianischen Karmel, Pater Raoul Kiyangi am Altar stehen. Weitere kirchliche Vertreter, u. a. aus Hauenstein stammende Priester und der Geistliche des Klosters, Pfarrer Robert Burger als Hausgeistlicher, werden ebenso konzelebrieren.

   Der Abschiedsgottesdienst wird – wie bereits 1958 die Begrüßungsmesse der damals zwölf Ordensschwestern – in der Christkönigskirche stattfinden. Vom Pfarrheim in der Marienstraße werden die Schwestern in einer kleinen Prozession zur Christkönigskirche begleitet. Neben Grußworten der Kommune wird auch die Priorin des Klosters, Schwester Elia zu den Gläubigen sprechen.

   Die musikalische Gestaltung übernimmt der Musikverein, der Kirchenchor und der Singkreis Schola. Anschließend wird es einen Empfang im Pfarrheim geben, den die Pfarrei als Dank zur Verabschiedung der Schwestern vorbereitet hat.

   Das Karmelitinnenkloster in Hauenstein ist durch die verzierten Kerzen und Hostienbäckerei bekannt geworden. Die Ordensfrauen stellten vor der Pandemie rund 8 Millionen Hostien im Jahr her. Die Hostienbäckerei wird vom Kloster Wemding (Donau-Ries-Kreis/Bayern) weitergeführt, die Backmaschine ist im Juni dorthin transportiert worden. Ab 1. August – so haben die Hauensteiner Schwestern ihre bisherigen Kunden informiert - können dort Hostien bestellt werden.

   Das Kloster in Hauenstein bestand seit 1958 und wurde im selben Jahr von dem Speyerer Bischof Isidor Marcus Emmanuel geweiht. Das Kloster gehörte bis zuletzt zu den noch 18 teresianischen Karmelitinnenklöster, denen rund 250 Karmelitinnen angehörten. - Presse/Bistum Speyer

   Weiter Informationen zum Orden der Teresianischen Karmelitinnen und Karmeliten unter: https://www.karmelocd.de/

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