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Im Wünschewagen Richtung Berlin: v. l. Die Betreuerinnen Sonja Tahirovic, Manuel Wittig und Nathalie Jerusalem mit der Seniorin, die ihre alte Heimat nochmal erleben will. - Bild © Bernhard Bumb

Mit dem Wünschewagen noch einmal nach Berlin

Speyer. - Es war W – die Bewohnerin des AWO-Seniorenhauses in der Burgstraße (Arbeiterwohlfahrt) möchte nicht, dass ihr Name in den Medien steht – ein Herzensanliegen, nochmal ihre alte Heimat Berlin zu sehen. Gestern war es endlich so weit, die 87-Jährige wurde mit dem Wünschewagen gegen 10 Uhr abgeholt. In Berlin erblickte W das Licht der Welt. Nun wird sie mit Hilfe des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) zwei Tage die Hauptstadt besuchen, vor allem wird sie von Sonja Tahirovic, Manuel Wittig und Nathalie Jerusalem nach Kaulsdorf, Bezirk Marzahn-Hellersdorf, gefahren, einen Ort, an den sie viele Erinnerungen hat, beispielsweise Schlittschuhe laufen mit ihrer Schwester und der Besuch der dortigen Schule. „Als klar wurde, dass sie die Reise unternehmen kann, war sie vor Freude zu Tränen gerührt und konnte ihr Glück kaum fassen“, sagte Bettina Kipper (AWO) im Gespräch mit dem Speyer-Report. In Berlin trifft sich W mit ihrer Nichte.

Mit dem Wünschewagen werden Wünsche sterbenskranker Menschen erfüllt und an ihre Wunschziele gefahren. Ein speziell für diesen Zweck konzipierter Krankentransportwagen bietet sowohl beste medizinische Ausstattung als auch eine angenehme Atmosphäre für den Fahrgast und seine Begleitung. Die Aktion Wünschwagen wird ausschließlich mit Spenden finanziert. Begleitet werden die Leute, deren Wünsche erfüllt werden, von Rettungssanitätern, Pflegefachkräften und ehrenamtlichen Helfern. -red-







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