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- Veröffentlicht am Dienstag, 21. Mai 2024 07:24
Großpumpe Hannibal © THW / Alexander Steinruck
THW Speyer im Hochwassereinsatz
Speyer. - Sturmtief „Katinka“ sorgte in den vergangenen Tagen für heftige Regenfälle in Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Viele Einsatzkräfte aus ganz Deutschland wurden in die beiden Bundesländer gerufen, um gegen die Wassermassen vorzugehen. So auch die ehrenamtlichen Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Speyer.
Vollgelaufene Keller und Tiefgaragen, Flüsse, die über die Ufer traten und ganze Straßenzüge, die unter Wasser standen: So zeichnete sich das Bild der letzten Tage in vielen Städten und Gemeinden im Saarland.
Die Experten des THW Speyer wurden am Freitag mit der Großpumpe „Hannibal” in das Hochwassergebiet bei Merzig alarmiert. Dort schlossen sie sich mit anderen Pumpeinheiten zu einem Fachzug zusammen, der unter der Führung von Speyerer Einsatzkräften zwei Pumpwerke mit Pumpleistung unterstützte und Straßenzüge trockenlegte.
Nicht einfach machte diese Aufgabe das Regenwetter vor Ort, das die Pegel auf einem hohen Niveau hielt. Den Einsatzerfolg konnten die Einsatzkräfte dennoch sicherstellen.
„Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Einsatzkräften, insbesondere der Feuerwehr, war hervorragend und die Unterstützung durch die örtlichen ehren- und hauptamtlichen THW-Kräfte war sehr gut. Das Konzept Fachzug hat sich erneut bewährt”, resümiert Andreas Garrecht, der als Einsatzleiter aus Speyer den Fachzug führte.
In Zweibrücken unterstützte das THW Speyer mit Licht und half beim Befüllen und Verbauen von Sandsäcken in der Nacht von Freitag auf Samstag. Zwei Einsatzkräfte unterstützten dort außerdem bei der Verpflegung der Helfer. Insgesamt waren rund 30 THWler aus Speyer im Einsatz.
Am Montagvormittag beendeten die Ehrenamtlichen ihren Einsatz im Saarland und stellten im Ortsverband die Einsatzbereitschaft wieder her. - Katharina Garrecht