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Speyer - Rauchentwicklung aus Gebäude am Weihnachtsmarkt

Zu einer unklaren Rauchentwicklung wurde die Feuerwehr in der Nacht zum heutigen Donnerstag gerufen.

   Betroffen war ein Objekt mit mehreren Gastronomiebetrieben. Im Keller des Gebäudes konnte sowohl eine Art Nebel, als auch ein stechender Geruch wahrgenommen werden.

 

 

   Durch die Einsatzkräfte wurde der Brandschutz sichergestellt und die Räumlichkeiten begannen. Parallel dazu wurden angrenzende Bereiche kontrolliert und Menschen nach draußen in Sicherheit gebracht.

   Dort wartete bereits die Schnelleinsatzgruppe, die sowohl den Rettungsdienst ablöste und die medizinische Absicherung des Einsatzes sicherstellte, als auch Betreuung für die Menschen anbot, die ins Freie mussten.

   Währenddessen gestaltete sich die Ursachensuche schwierig. Weder Wärmebildkamera, noch Mehrgasmessgeräte gaben Hinweise auf den Grund des Geschehens. Mit den Betreibern des hauptsächlich betroffenen Gastrobetriebs wurden verschiedene Möglichkeiten durchdacht, wobei sich das Ereignis immer mehr auf ein defektes Kühlsystem eingrenzen ließ.

   Mit einem Kältetechniker konnte noch nach Mitternacht Kontakt aufgenommen werden, der diesen Verdacht schließlich auch teilte. Nachdem der Nebel mit einem Entlüftungsgerät aus dem Keller ins Freie befördert war konnte festgestellt werden, dass aktuell nichts mehr nachströmte.

   Auch die angrenzenden Bereiche wurden anschließend noch einmal kontrolliert, alles ohne Feststellung einer weiteren Gefahr. Die Einsatzstelle konnte somit an den Besitzer zurückgegeben werden.

   Glück im Unglück: Da sich der Einsatz nach Schließung des Weihnachtsmarkts abspielte, konnten wir von der Maximilianstraße aus ungestört arbeiten und behinderten auch nicht den Abendverkehr in der Großen Himmelsgasse, die wir mit unseren Großfahrzeugen blockierten.

   Der Brand- und Katastrophenschutz befand sich nachts mit 26 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen rund 2,5 Stunden im Einsatz.

   Heute Morgen fand sich die Feuerwehr nach Absprache erneut an der Einsatzstelle ein, um sich mit dem Besitzer und dem Kältetechniker zu treffen. Nachdem die Kellerräume noch einmal begangen und Messungen (sowie Entlüftungsmaßnahmen?) durchgeführt wurden, konnte sich der Techniker auf die Ursachensuche begeben und mit der Entstörung beginnen. - Thomas Tremmel

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