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Basketball: Dramatische Schlusssekunden

Speyerer verpassen Überraschung gegen Favoriten aus Köln

Die erhoffte Überraschung ist den Ahorn Camp Baskets nicht gelungen.

   Vor 600 Zuschauern verloren die Speyerer nach einer dramatischen Schlussphase in der heimischen Nordhalle mit 84:86 (43:40) gegen den Titelfavoriten in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB, Rhein-Stars Köln. „Die Jungs haben gefightet, die Stimmung war richtig gut. Leider haben uns am Ende die Nerven einen Streich gespielt“, sagte Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa.

   Knapp zwei Minuten vor dem Spielende war die Auswahl von Trainer Stephan Baeck erstmals in Führung gegangen und verteidigte den Vorsprung bis zur Schlusssirene, da der Drei-Punkte-Wurf von Speyers Carlos Hidalgo Guijo in der letzten Sekunde das Ziel verfehlte. Zuvor hatten die Fans der Einheimischen berechtigte Hoffnung auf den vierten Sieg in Serie gehegt.

   Vor allem im ersten und im dritten Viertel diktierten die Pfälzer das Geschehen. Sie mussten aber auch anerkennen, dass der Tabellenführer im zweiten und vierten Durchgang den Spieß umdrehte.

   Die vierte Saisonniederlage war nicht zuletzt den vielen Ballverlusten geschuldet, die den Gastgebern unterliefen. Letztlich standen bei ihnen 30 Turnovers in der Statistik – doppelt so viele wie bei den Gästen.

   Die hohe Fehlerquote ließ sich auch nicht durch den mit 36:27 gewonnenen Reboundvergleich wettmachen. „Die Kölner haben die beste Defensive der Liga. Dieser Verteidigung mussten wir Tribut zollen“, erklärte Mbassa.

   In Reihen der Speyerer trafen Carlos Hidalgo Guijo (16 Punkte/1 Dreier), Benjamin Höhmann (14/2), Marko Dordevic (14), Christoph Rupp (13/2) und DJ Woodmore (12/2) zweistellig. Überragender Akteur auf dem Feld war Kölns Aufbauspieler Rupert Hennen (27/4).

   Am kommenden Wochenende treten die Ahorn Camp Baskets bei der Basketball-Akademie in Ludwigsburg an, das nächste Heimspiel ist am 30. November gegen die Erfurter Basketball-Löwen. - Heinz Forler

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