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Am Papa herumgefressen / Am Handy gestorben / Aus der Erde und voller Maden

Untote wandeln durch die Stadt und auf der Herbstmesse

Speyer. - Gott sei Dank, kein Lebender, der sich gestern zu später Stund' in der Maxi, aufm Domplatz, Museumsbuckel und aufm Festplatz aufgehalten hat, wurde gar gefressen.

   Obwohl, ein Zombie lief mit einer blutigen Hand herum. Wem er die wohl abgerissen hatte, das konnte bis Redaktionsschluss noch nicht geklärt werden. Oder hatte der Untote einen Lebenden bis auf die Hand verspeist?

  Gestern gegen 18:30 Uhr ist doch tatsächlich ein Pack von Zombies mit einem Werwolf und Horror-Clown in Speyer eingefallen und wankte vom Altpörtel zur Herbstmesse. Zwar konnte die Umbrella Corporation die schaurige Schar nicht bremsen, aber wenigstens Schlimmeres verhindern. Und auf dem Festplatz sind vor allem etliche junge Damen beinahe erstarrt oder hurtig kreischend davongerannt, als die blutverschmierten Bestien aufkreuzten.

  Einer der Zombies sagte mit grabestiefer Stimme: „Ich komme gerade aus der Erde in Hügelsheim und bin voller Maden. Auf meiner Frau sitzen auch Maden, aber ihre Maden sind auch meine Maden“. Auf einmal stand der Römerberger Werwolf am Altpörtel und meinte zu Speyer-Report: „Ich habe schon viele Leute zu Tode erschreckt! Grrrrrrrrr!!!“

Speyerer Gräber zum Wohlfühlen

  Ich fresse vorzugsweise an meinem Papa herum, sagte Annika, ein Saarbrücker Mädel, und Papa Sascha wartet auf seine endgültige Verwandlung – zwar widerwillig, aber... Mama Petra gab zu, dass sie vor der Fahrt nach Speyer noch schnell einen Nachbar gefressen hatte, der kurz vor der Rente war. Zwei lebende Tote reisten aus Hamburg an.

  Hannah aus Speyer sei während der Mathe-Arbeit im Gymnasium gestorben, Freundin Aileen: „Ich bin am Handy gestorben, weil kein Netz!“ Untote aus Brandenburg seien inzwischen in Speyer angekommen und würden sich in ihren neuen Gräbern sehr wohlfühlen. -bb-

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