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Die Vereinigung der Badisch-Pfälzischen Karnevalvereine empfiehlt ein vorzeitiges Ende der Kampagne 2024/2025

Attentat von Mannheim löst tiefe Bestürzung aus

Aufgrund des Attentats von Mannheim an Rosenmontag, wo eine Person mit dem Fahrzeug in eine Menschenmenge bei der Straßenfasnacht in der Innenstadt fuhr und wo es bisher zwei Tote und zahlreiche Verletzte gab,

   empfiehlt das Präsidium der Badisch-Pfälzischen Karnevalvereine insbesondere den Vereinen in der Metropolregion Rhein-Neckar ihre noch geplanten Veranstaltungen rund um die Fasnacht abzusagen.

   Dies gaben Präsident Jürgen Lesmeister sowie die beiden Vize-Präsidenten Andreas Müss (Pfalz) und Dietmar Beck (Baden) im zweitgrößten Landesverband im Bund Deutscher Karneval (BDK) gestern Nachmittag bekannt.

   „Wir stehen an der Seite mit unseren Freunden sowie den Opfern und Angehörigen in Mannheim. Solch ein Attentat am Höhepunkt der Fasnacht, trifft uns alle im Herzen. Wir sind zutiefst fassungslos und bestürzt über diese Tat“, sagte Präsident Jürgen Lesmeister.

   „Nach solch einem Attentat können wir nicht mehr in den Feiermodus übergehen, für uns ist die Kampagne 2024/25 beendet“, ergänzen Andreas Müss und Dietmar Beck. Müss war einst Stadtprinz in der Schwesterstadt Ludwigshafen und Beck ist Vorsitzender des Karnevalverein „Fröhlich Pfalz“ in Mannheim sowie ehemaliger Bezirksvorsitzender Nordbaden.

   Zahlreiche Vereine in Mannheim und Ludwigshafen, wo man noch an Faschingssonntag den gemeinsamen Umzug feierte, haben ihre Veranstaltungen bereits abgesagt. Auch der traditionsreiche Umzug in Heidelberg an Faschingsdienstag findet aufgrund den Ereignissen von Mannheim nicht statt. - Jochen Willner

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