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Stadtansichten, die faszinieren. - Bilder © Bernhard Bumb

Stefan Becker stellt in Speyer aus

Das plastische Gestalten mit Ton zusammen mit 1.200 Kindern und Jugendlichen war Gegengenstand der Promotion von Stefan Becker. Aber im Grunde ist Arbeiten und Formen mit Ton nicht unbedingt Beckers Metier.

 

 

   Daher gibt‘s nur Bilder, 75 Bilder – Radierungen, einige als Ölgemälde, etliche mit Acrylfarben entstanden, andere sind Zeichnungen, Aquarelle, Bilder aus Graphit und Kohle – in der Städtischen Galerie Kulturhof Flachsgasse zu bewundern. Auch Tusche auf Papier hat Becker mitgebracht. Das Motto: Die Stadt als grafische und malerische Komposition. Die Stadt als ästhetisches Erlebnis. Die Stadt als Mythos.

 

 

   Städte haben es dem Künstler angetan, wie einst Sebastian Münster, Frans Hogenberg und Matthäus Merian. Dafür reiste er viel, nach New York, nach Venedig, Rom, Hamburg, Lübeck und unter anderem nach Barcelona und Berlin.

   Aber Speyer hat er auch verewigt, als Aquarell und Radierung (St. Joseph mit Retscherkärsch und Altpörtel, mit Läutturm und Dom). Das Aha-Erlebnis verursachten die Wolkenkratzer in NY, die Skyline dieser Stadt. Und so begeisterte sich Becker für Stadtansichten.

 

 

   Die Bilder – bis auf ganz wenige in der Ausstellung – haben keine knallenden Farben sondern sind schwarz-weiß gehalten mit Flächen von dezenten Gelbtönen und einem bissl Gelbbräunliches, eines mit der Farbe Rot. Gelb ist anscheinend des Künstlers Lieblingsfarbe.

   Begleitet wird die Ausstellung von einem schönen Katalog: ‚Stefan Becker 94 – 22 Unterwegs – Radierungen Zeichnungen Malerei‘. Die Ausstellung zeigt also Bilder von 1994 bis in die Gegenwart. Den Katalog gibt es für 28 €.

   Zu sehen ist die Ausstellung ‚Stefan Becker 94 – 22 Unterwegs‘ am Samstag, 21. Mai, und Sonntag, 22. Mai, und dann jeweils donnerstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr in der Städtischen Galerie Kulturhof Flachsgasse, Speyer, bis zum 3. Juli 2022. Der Eintritt ist frei. - bb

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