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Fast eine halbe Million € bekommt die VG Lingenfeld für Klimaschutzobjekte

Erwin Manz: „Wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2“ – Verbandsgemeinde will Verschattungsmaßnahmen durchführen, auf LED-Beleuchtung umrüsten und den Elektrofuhrpark ausbauen

   „Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Verbandsgemeinde Lingenfeld bedeutet das eine Summe von 499.814,32 Euro“, so Klimaschutzstaatssekretär Erwin Manz.

   Die Verbandsgemeinde möchte insgesamt fünf Teilprojekte umsetzen, vier Klimaschutz- und ein Klimawandelfolgenanpassungsprojekt. Mit dem Großteil der Fördersumme, rund 270.000 Euro, möchte die VG ihren Elektrofuhrpark sowie den der Ortsgemeinden ausbauen. Hierzu sollen neu zu beschaffende Fahrzeuge direkt auf umweltschonende Elektroantriebe umgestellt werden. Mit neu installierten Solarcarports sollen die Fahrzeuge zukünftig geladen werden.

   Außerdem sollen mit rund 108.000 Euro Verschattungsmaßnahmen auf den Geländen der kommunalen Kindergärten der Ortsgemeinden und Schulen in Form von Baumpflanzungen und Sonnensegeln erfolgen. Zudem werden die kommunalen Kindertagesstätten und Horte sowie verschiedene kommunale Gebäude der Verbandsgemeinde auf energiesparende LED-Beleuchtung umgerüstet.

   „Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land…

   Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzstaatssekretär Erwin Manz. - Presse/Dietmar Brück

 

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